Betriebliches Gesundheitsmanagement - wir machen uns auf den Weg!

18.03.2021

Warum wir ein Gesundheitsmanagement brauchen?

Weil wir eine Verantwortung haben - für uns selbst und unsere Mitarbeiter. Und weil unsere mentale und physische Gesundheit die Basis für eine gute (Zusammen-) Arbeit sind. Im gesunden Zustand sind wir leistungsfähiger, zufriedener und aktiver. Wir sind weniger krank und übernehmen eher Eigenverantwortung. Alles in allem sind wir glücklicher, und weil wir alle sehr viel Zeit auf der Arbeit verbringen, ist dies ein großer Teil, der zu unserer Gesundheit beiträgt. Oder eben auch nicht.
 

Stell Dir vor,

du stehst morgens auf und freust dich auf den Tag mit all seinen neuen Herausforderungen und Chancen.
Du fühlst dich fit und motiviert, weil „alles passt“!

Doch warum stehen wir morgens auf und arbeiten? Das Geld alleine ist es nicht. Der Apple-Gründer Steve Jobs berichtete einmal, dass er, seit er 17 Jahre alt war, sich jeden Morgen im Spiegel fragte: „Wenn heute Dein letzter Tag Deines Lebens wäre, würdest Du genau mit dem weitermachen wollen, was Du gerade tust?” Er soll diese Frage dann seitdem jeden Morgen mit „ja“ beantwortet haben. Fragt man heute Beschäftigte, ob sie nach einem plötzlichen Geldsegen weiterarbeiten gehen würden, zeigt sich ein eindrucksvolles Ergebnis: Mehr als drei Viertel würden weiterhin arbeiten gehen, obwohl es finanziell nicht mehr nötig wäre.

Offenbar ist Arbeit mehr als eine ungeliebte Pflicht. Mehr als jeder zweite Beschäftigte würde sich auch keine andere Arbeit suchen, ein gutes Zeugnis für die Arbeitgeber. Werden beide Fragen kombiniert, weist knapp die Hälfte der Befragten eine Bindung zur Erwerbstätigkeit und zur aktuellen Tätigkeit auf.

blog
Das ist eine unserer Visionen und Ziele, warum wir ein betriebliches Gesundheitsmanagement einführen möchten.

Aber was genau ist ein betriebliches Gesundheitsmanagement überhaupt?

Einfach in zehn Worten erklärt:

Betriebliches Gesundheitsmanagement ist das Zusammenspiel von Arbeitsschutz, Eingliederungsmanagement und Gesundheitsförderung.

Es geht auch komplizierter:

Betriebliches Gesundheitsmanagement ist die Gestaltung, Lenkung, Entwicklung und Struktur von Prozessen, um die Arbeit, Organisation, Verhalten und Verhältnissen am Arbeitsplatz gesundheitsförderlicher für Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter sowie das Unternehmen an sich, zu gestalten.
Okay, das hört sich wirklich kompliziert an. Deswegen gehen wir auf die einzelnen Elemente des BGM noch einmal ein.


Das BGM ist als Dach eines Hauses zu verstehen. Das Haus besteht aus drei Säulen, welche das BGM verbindet.
Betriebliches_Gesundheitsmanagement

Die erste Säule des BGM – Der Arbeitsschutz

Der Arbeitsschutz dient dem Schutz vor berufsbedingten Gefahren und Belastungen. Die Regelungen des Arbeitsschutzes werden durch das Arbeitsschutz- und Arbeitssicherheitsgesetz geregelt.

 

Die zweite Säule des BGM – Das betriebliche Eingliederungsmanagement (BEM)

Im Vergleich zum Arbeitsschutz ist das BEM nur für den Arbeitgeber verpflichtend. Der/Die Arbeitnehmer/in hat die freie Wahl, ob er/sie Gebrauch vom BEM macht.

Das BEM sollte immer eingesetzt werden, wenn ein/e Arbeitnehmer/in im Laufe eines Arbeitsjahres länger als sechs Wochen ununterbrochen oder wiederholt arbeitsunfähig war.

 

Die dritte Säule des BGM – Die betriebliche Gesundheitsförderung (BGF)

Diese Säule ist sowohl für den Arbeitgeber, als auch Arbeitnehmer/in freiwillig.

Das BGF beinhaltet die betrieblichen Maßnahmen zur Verbesserung der Gesundheit und dem Wohlbefinden am Arbeitsplatz. BGF ist eine wichtige Säule im BGM.

Es umfasst Aktionen in den Bereichen Bewegung, Herz- und Kreislaufstärkung, Stressbewältigung, Ernährung, Sucht und Suchtprävention. Welche Aktionen angeboten werden, wird den Bedürfnissen der Arbeitnehmer/innen angepasst.

Welche Vorteile und Chancen bietet das BGF?

  • Gesundheitskompetenz des Einzelnen stärken
  • Motivation und Leistungsfähigkeit steigern
  • Arbeitszufriedenheit und Teamgeist erhöhen und damit das Betriebsklima verbessern
  • Unternehmensimage pflegen und Wettbewerbsfähigkeit stärken
  • Qualität und Sinngebung der Arbeit fördern
  • Mitarbeiterbindung ausbauen

_________________
Das war er: unser erster Blogeintrag zum Thema BGM.
Wir freuen uns, wenn du uns auf diesem Weg begleitest. Sei gespannt auf weitere Blogeinträge und teile deine Gedanken zum Thema BGM in einer Spedition gerne mit uns auf unseren Social-Media-Kanälen @giesker.laakmann.
In achtsamer Verbindung & bis bald!